Anlässlich des Kriegs in der Ukraine führte die RSA am 4.3.22 einen Aktionstag durch. Auf den Fluren und in den Klassenräumen waren an diesem Tag ganz andere Szenen zu sehen, als man sie sonst an einem Freitag in der Schule erwarten würde. In den ersten Stunden des Tages informierten sich die Schülerinnen und Schüler der RSA in ihren Klassen über den Konflikt in der Ukraine, sprachen in Gesprächskreisen über ihre Gefühle und Gedanken. Um die Verarbeitung dieser schwierigen Situation zu unterstützen, hatten die Lehrkräfte im Anschluss Aktionen vorbereitet, die entsprechend den Klassenstufen das Singen und Spielen von Friedensliedern, das Malen von Friedenssymbolen und der Ukraine-Flagge, die vertiefende Beschäftigung mit den Hintergründen des Konflikts, Fotoaktionen und viele Dinge mehr umfassten. Zum Abschluss formten in der 6. Stunde auf dem Schulhof alle Schüler ein großes Peace-Zeichen und hielten ihre selbst gebastelten Flaggen, Symbole und Plakate hoch. Es folgte das Friedenslied „Komm wir ziehen in den Frieden“ und ein Gebet für den Frieden in der Ukraine, das Frau Tjaden mit den Schülern sprach. Danach spielten die Bläserklassen die Ode an die Freude. Bei der schulweiten Spendenaktion zur Unterstützung von Flüchtlingen kamen bis zum Mittag 2000,- Euro zusammen.
Der WPK-Medien hielt die Eindrücke mit Fotos und kurzen Interviews beim Gang durch die Klassen fest. So berichtete Mia aus der 5g, dass darüber gesprochen wurde, dass Krieg wirklich existiere und kein Fortnite sei. Sie wolle sich auch weiter daran beteiligen, gegen Krieg Stellung zu beziehen. Vanessa und Tim aus der 6a informierten sich in ihrer Klasse darüber, wie der Krieg entstanden ist, welche Positionen die Länder vertreten und welche Staatsoberhäupter sie haben. Zudem besprachen sie, wie man den Leuten in der Ukraine helfen könne und malten bzw. zeichneten Flaggen und Friedenszeichen.
Alwin Karlin, 9c, sprach in seiner Klasse mit den Lehrkräften über Ursachen des Krieges und wie es dazu kommen konnte. Angesichts der aktuellen Lage sei er dankbar in Deutschland zu leben und nicht direkt in den Krieg verwickelt zu sein. Kevin und Alessa aus der 10d berichteten über einen ähnlichen Tag. So redeten sie in der ersten Stunde über die Geschichte von Russland und der Ukraine und beantworteten im zweiten Block offene Fragen. Später malten sie in der Klasse Bilder und gestalteten Plakate. Sie gaben an, sich auch weiter über den Konflikt informieren zu wollen und auch an Demos teilzunehmen. Unser Lehrer Herr Theilen veröffentlichte zudem ein Friedenslied auf seinem YouTube-Kanal, das mit Bildern der 6. und 8. Klassen illustriert ist. Hier der Link zum Video: https://youtu.be/UzLODfp7IOI
Zum Abschluss zog unsere Schulleiterin Frau Peters ein positives Fazit zu unserem Aktionstag. Sie habe viele hochmotivierte SchülerInnen gesehen und das gesamte Team der Realschule hat mit angepackt. Das Gebet von Imke Tjaden war sehr passend und man konnte merken, dass dieser Tag die SchülerInnen erreicht hat.
Der WPK-Medien (Emily Eilers, Hilko Claaßen, David Hodel, Tom Jordan)