In den Osterferien zur Schule? Das ist für Marie aus Jahrgang 7 und ihren Bruder Lukas aufgrund der besonderen Corona-Situation in diesem Jahr zur Realität geworden. Die Eltern der beiden sind in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig, sodass sie in der Zeit vom 30.3. bis 10.4. (8-13Uhr) von immer wechselnden Kollegen betreut werden. Hier schreiben die beiden von ihrer ersten Woche (30.3. bis 3.4.):
Mo, 30.3. An unserem ersten Tag haben wir mit Frau Müller und Frau Fisser Atemmasken für die Feuerwehr und für die Hausärzte in Aurich genäht. Wir haben 7 Masken geschafft.
Di, 31.3. Am Dienstag, mit Frau Arnaud, schafften wir 3 Masken, dann ging die Nähmaschine kaputt. Den Rest der Zeit vertrieben wir uns mit Gesellschaftsspielen im Forum. Skip-Bo und Phase 10 standen auf dem Programm.
Mi, 1.4. Wir waren mit Frau Flessner im Chemieraum und haben Stoffe voneinander unterschieden. Anschließend sind wir wieder in das Forum gegangen und haben Spiele gespielt sowie Billard oder Federball.
Do, 2.4. Den Donnerstag verbrachten wir mit Frau Freese. Wir versuchten uns wieder im Nähen, haben aber leider nur 2 Masken geschafft. Danach sind wir ins Forum und haben Tischkicker gespielt.
Fr, 3.4. Am Freitag sind wir direkt wieder mit Herrn Klaukien ins Forum gegangen und haben sämtliche Brettspiele gespielt und ebenfalls viel Federball. In einer Runde schafften wir es, 130 Mal hin- und herzuspielen. Am Ende haben wir diesen Artikel geschrieben und „Die drei ???“ gehört.
Das Fazit der beiden nach der ersten Woche: „Wir dachten schon, wir würden die ganze Woche Masken nähen! Aber zum Glück hatten wir auch Betreuungslehrer, die nicht nähen konnten und so haben wir noch andere Dinge gemacht.“
Bis nächste Woche
Marie und Lukas