Waldeinsatz der 8b in Ahlhorn

Am 2. Mai brachen 20 Mädchen und Jungen aus der 8B zu ihrem einwöchigen Waldeinsatz nach Ahlhorn auf. Der Waldeinsatz, der vom ansässigen Waldpädagogikzentrum organisiert wurde, war so gestaltet, dass die Jugendlichen für drei Tage am Vormittag von circa 7:00 bis 12:00 Uhr zur Arbeit im Wald eingesetzt waren. Für den Rest des Tages stand dann frei gestaltbare Zeit auf dem Programm aber auch weitere Angebote des WPZ wie Teambuilding oder Baumpflanzaktionen.

Nachdem am Anreisetag das inmitten eines Naturschutzgebietes gelegene Gelände mit Badestelle, Ruderbooten, Grillplatz, Tischtennisplatten, Volleyball- und Fußballplatz erkundet wurde, begann der erste Arbeitstag (Dienstag) mit frühem Aufstehen und einem kurzen morgendlichen Spaziergang zur Einsatzstelle, wo die Klasse in Gruppen zu je fünf Personen den dortigen Forstwirten zugeordnet wurde. Dann begann die eigentliche Arbeit, die aus so unterschiedlichen Tätigkeiten bestand wie Bäume schälen, Hochsitzbau, Rückschneiden von Eichen, Vorbereitung eines Friedwaldes, Entasten oder Zäune kontrollieren und ausbessern.

Bei diesen überwiegend körperlich anstrengenden Arbeiten schafften die Jugendlichen viel, kamen jedoch auch an ihre Grenzen. Ergebnis: An den drei Arbeitstagen konnten zwei Hochsitze fertig gestellt werden, ein Hektar Wald beräumt, ca. 30 Stangen (zugesägte Bäume) geschält und hunderte Meter Zaun ausgebessert sowie große Mengen Äste entfernt werden. Im Nachhinein lobten die Forstwirte den Einsatz der Schülerinnen und Schülern und bescheinigten ihnen, viel geschafft zu haben.

Die Zeit am Nachmittag und Abend nutzte die Klasse neben etwas Entspannung unter anderem für gemeinsame Gesellschaftsspiele, Volleyball, Fußball, Tischtennis oder Ruderaktionen. Einige trauten sich sogar ins Wasser. Auf Initiative von Herrn List entwickelte die Klasse gesteigertes Interesse und Ehrgeiz beim Beachvolleyball. Zwei weitere Highlights waren das Lagerfeuer am Mittwoch und die Nachtwanderung am Donnerstag.

Die Begleitpersonen Frau Baumgarten, Herr Klaukien und Herr List zogen am Ende ein insgesamt positives Fazit des Arbeitseinsatzes. So hatten die Jugendlichen nicht nur sinnvolle Arbeit verrichtet und ihren Horizont erweitert, sondern beendeten die Fahrt am Freitag nebenbei mit einem gesteigerten Klassenzusammenhalt und neuen Freundschaften innerhalb der Klasse.

 

Matthias Klaukien